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Was sind Halszysten?

Halszysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume am Hals, die in den ersten Lebensjahren, durchaus aber auch erst im Erwachsenenalter auftreten können. Dabei werden zwei unterschiedliche Lokalisationen unterschieden: Die „mediane“, also mittlere Halszyste, liegt in fast allen Fällen unter dem Kinn in der Mittellinie mit Kontakt zum Zungenbein. Die „laterale“, also äußere Halszyste, liegt seitlich am Hals vor dem Kopfwendemuskel. Beide sind in der Regel prallelastisch und verursachen im entzündungsfreien Zustand keinen Schmerz. Bei beiden Formen handelt es sich um zurückgebliebene Gänge aus der Embryonalentwicklung, die sich im Laufe des Lebens erneut öffnen können.

Wann wird eine Entfernung einer Halzyste empfohlen?

Da die Zysten zu immer wiederkehrenden Entzündungen neigen und sich von selbst nicht wieder zurückbilden, sollten sie immer entfernt werden.

Wie wird der Eingriff durchgeführt?

Die Operation erfolgt in Vollnarkose. Eine Wunddrainage ist häufig notwendig. Ein stationärer Aufenthalt von 2-3 Tagen schließt sich der OP an. Vor Entlassung wird die Wunddrainage wieder entfernt. Ein Hautfaden wird eine Woche nach der Operation im Rahmen der Wundkontrolle im ambulanten Bereich entfernt.