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Was ist eine Paukenröhrchen-OP?

Die Anlage von Paukenröhrchen erfolgt zur Verbesserung der Belüftung der Mittelohren. Es wird ein etwas Stecknadelkopf großen Röhrchen in das Trommelfell gesetzt.

Wann wird eine Paukenröhrchen-OP durchgeführt?

Die Paukenröhrchen-OP wird in der Regel durchgeführt, wenn die Belüftung des Mittelohres über eine lange Zeit nicht gut funktioniert hat und sich das Trommelfell weit eingezogen oder sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell gebildet hat, die das Hören beeinträchtigt.

Wie wird eine Paukenröhrchen-OP durchgeführt?

Die Paukenröhrchen-OP wird bei Kindern in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt, häufig in Kombination mit einer Adenotomie (Polypenentfernung) oder Tonsillotomie (Mandelverkleinerung). Bei Erwachsenen kann die Paukenröhrchen-OP auch in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Es erfolgt zunächst ein ca. 2-3 mm langer Schnitt in das Trommelfell, durch den ggf. vorhandene Flüssigkeit mit einem Mikrosauger abgesaugt werden kann. Dann wird in den Schnitt das Röhrchen gesetzt, dass aufgrund seiner Form von allein hält.

Nach der Anlage von Paukenröhrchen sollte solange die Röhrchen im Trommelfell liegen möglichst kein Wasser in den Gehörgang gelangen, um Infektionen vorzubeugen.