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Die Nasenscheidewand ist die Trennwand in der Nase, die die rechte Seite von der linken trennt.

Ursache für eine stärkere Behinderung der Nasenatmung kann unter anderem eine Schiefstellung dieser Nasenscheidewand sein. Diese kann durch ein Trauma wie z.B. ein Sturz auf die Nase oder aber auch ohne erkennbaren Grund durch asymmetrisches Wachstum verursacht sein. Zur Verbesserung der Nasenatmung lässt sich die Nasenscheidewand operativ korrigieren. Dieser operative Eingriff wird häufig in Kombination mit einer Verkleinerung der unteren Nasenmuscheln durchgeführt.

Wann wird eine Nasenscheidewandkorrektur durchgeführt?

Die typische Beschwerde von Patienten mit einer schiefen Nasenscheidewand ist eine stärkere Behinderung der Nasenatmung mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Häufig kombiniert ist die schlechte Nasenatmung nachts mit Schnarchen, möglicherweise im fortgeschrittenen Stadium sogar mit Atemaussetzern. Um im Alltag und auch nachts wenigstens eine leichte Verbesserung zu erlangen werden von den Patienten häufig Nasentropfen benutzt.

Wie wird eine Nasenscheidewandkorrektur durchgeführt?

Die Operation an der Nasenscheidewand ist eine rein funktionelle Operation, d.h. die äußere Nasenform wird nicht verändert. Hierbei werden schief in der Nase liegende Anteile des Knorpels und des Knochens der Nasenscheidewand gerichtet und mittig wieder aufgestellt.

Wie oben erwähnt wird die Operation häufig mit einer Verkleinerung der Nasenmuscheln (siehe Nasenmuscheloperation) kombiniert und in Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Operation wird eine kleine Tamponade in jedes Nasenloch eingelegt, die in der Regel am 1. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Weiterhin werden Stützfolien an die Nasenscheidewand angepasst, die nach 1 Woche entfernt werden können. Der stationäre Aufenthalt beträgt im Normalfall 2 Nächte.